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2185
Schütz, Christian Georg I.
Vor 1718 Flörsheim - 1791 Frankfurt a.M.
Öl/Lw., doubl. Weite Flusslandschaft mit Fischern, Segelbooten und drei kleinen Städten. Im Hintergrund reiche Gebirgslandschaft. Im Vordergrund rechts im Schatten eines Baumes rastende Dame mit Flöte spielendem Galan. Im Hintergrund den Fluss querende Ruderboote. Unsign. Farbabsplitterungen, Krakelee und rest. H. 180, B. 185 cm. Ungerahmt.
Der Autor des in Vorbereitung befindlichen Schütz-Werkverzeichnisses, Herr Erwin Rehn, hat dieses und die drei weiteren Gemälde im Original geprüft und wird sie in seinen Werkkatalog aufnehmen. Laut E. Rehn handelt es sich um äußerst seltene, hervorragend komponierte und großformatige Spätwerke des Christian Georg Schütz I., bei denen sein Sohn Johann Georg Schütz die Staffagen gemalt hat.
Johann Georg war ohnehin der überlegene Staffagenmaler, der auch mit Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751 - 1829) z.B. in Rom zusammengearbeitet hat, wie man am Stil der hier vorliegenden, individuell und schön ausgearbeiteten Figuren erkennen kann.
Die Landschaftsdarstellungen von Christian Georg Schütz I. sind, wegen des Großformates und der beabsichtigten Fernwirkung, ins Phantasievoll-Capricciohafte überhöht. Dennoch sind alle Details liebevoll und mit sehr gekonntem Pinselstrich ausgeführt, was wegen des fortgeschrittenen Lebensalters des Meisters bemerkenswert ist.
Das größte Lob jedoch gebührt Johann Georg Schütz, der sich hier als origineller Kompositeur von pastoral-bukolisch anmutenden Figurengruppen auszeichnet. Hier wird schon der Stil der Romantik angedeutet und die stilistische Überleitung ins 19. Jahrhundert geschaffen.
Insgesamt betrachtet handelt es sich bei dem hier angebotenen Vierer-Ensemble um ein Rarissimum erster Güte. Im Kontext des Schützschen Familiengesamtwerks sind so bedeutende Großformate seit Jahren nicht mehr auf dem Kunstmarkt aufgetaucht.
Auf Wunsch erstellt E. Rehn ein ausführliches Gesamt- bzw. Einzelgutachten für jedes Bild.
Prov.: Ehemals Wilhelmina Busch, Schloss Höhenried, bekannt als die «Dollarkönigin vom Starnberger See».
Laut Angaben von William Foley, einem Butler, der 30 Jahre in Wilhelmina Woods Teehaus in Diensten der dritten Ehefrau ihres Witwers gestanden hatte, wurden die vier Gemälde in den 1940er Jahren von Wilhelmina Busch von einem Münchner Museum erworben.
Im Tausch gegen ein großes Grundstück in München erhielt Wilhelmina Woods die Genehmigung, in Bernried ein Schloss zu bauen. Zunächst hingen die Gemälde wohl im Schloss Höhenried, bevor sie in den 1940er Jahren in ihr Teehaus am Starnberger See kamen.
Wilhelmina Busch war zeitlebens für ihre Sammelleidenschaft bezüglich Kunst und Antiquitäten bekannt.
Nach dem Tode ihres Witwers, Sam Wood, gingen die Antiquitäten aus Schloss Höhenried an seine Tochter aus erster Ehe in den Vereinigten Staaten. Lediglich die Objekte, die sich als Inventar im Teehaus befanden, blieben aus Wilhelmina Woods umfangreicher Sammlung in diesem Kontext erhalten.

Lit.: AKL, Thieme-Becker.
 

Zuschlag: 10000,- EUR
(Limit: 15000,- EUR)