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1758
Ernst, Max
1891 Brühl b. Köln - 1976 Paris.
«Ohne Titel». Farbkreide/Papier (Frottage), auf Karton aufgezogen. In roter Farbe die Silhouetten von fliegenden Fischen sowie die einer Pflanze und einer runden Form. Mit Bleistift u.l. bez. «Karl-Heinz Bauer gewidmet» nachträglich entfernt und nur noch undeutlich zu erkennen, u.r. mit Bleistift bez., dat. und sign. «Seillans 27/III (19)68 Max Ernst». H. 12,
Der Wunsch einen der automatischen Schreibweise «écriture automatique» surrealistischer Autoren entsprechenden Kunststil zu entwickeln, brachte Max Ernst im Jahre 1925 auf die Idee der von ihm selbst als Frottage bezeichneten Technik, bei der er die Oberflächenstruktur von verschiedenen Objekten wie Blättern oder Holzstücken mit Hilfe von weichen Bleistiften oder Kreide auf den Zeichenträger durchreibt, um sich so zu neuen visionären Bildkonzepten anregen zu lassen: «Frottage ist nichts anderes als ein technisches Mittel, um die halluzinatorischen Fähigkeiten des Geistes zu steigern, damit Visionen sich automatisch einstellen ein Mittel, sich seiner Blindheit zu entledigen».
Provenienz: Geschenk von Max Ernst an Karlheinz Bauer, Bamberg; Privatsammlung.
Werkverzeichnis: Spies/Metken 4456.
«Ohne Titel (untitled)». Coloured crayon on paper (frottage), mounted on cardboard. Inscribed «Karl-Heinz Bauer gewidmet» lower left in pencil and subsequentliy removed and now indistinctly readable, inscribed, dated and signed «Seillans 27/III (19)68 Max Ernst» lower right in pencil. Passepartout. Provenance: Gift from Max Ernst to Karlheinz Bauer, Bamberg; Private collection. Catalogue raisonné: Spies/Metken 4456.
Aufruf:
04.06.2011, ca. 15:54 Uhr