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Von Gottes genaden unser Hermans Ertzbischoffs zu Cöln und Churfürsten
Einfaltiges bedencken, warauff ein Christliche, in dem wort Gottes gegrünte Reformation, an Lehr, brauch der Heyligen Sacramenten und Ceremonien, Seelsorge, und anderem Kirchendienst, biß uff eines freyen, Christlichen, Gemeinen, oder Nationals Concilij, oder des Reichs Teutscher Nation Stende, im Heyligen Geyst versamlet, verbesserung, bey denen so unserer Seelsorge befohlen, anzurichten seye.
Exkommuniziert und entmachtet: Hermann von Wied, Erzbischof von Köln und seine Reformationsordnung für das Erzbistum Köln.

Autor Martin Bucer, 1491 - 1551, im Auftrag von Hermann von Wied, 1477 - 1552, Kurfürst und Erzbischof von Köln in den Jahren 1515 bis 1547 sowie von 1532 bis 1547 als Hermann II Fürstbischof von Paderborn. Von Wied hatte vergeblich versucht, mit der Kölner Reformation das Erzstift dem Protestantismus zuzuführen und stieß damit auf massiven Widerstand.
Druck Laurenz von der Mülen, Bonn, 1544 (Fehldruck MDLXIII statt MDXLIII).
6 nn. Blatt, 152 num. Blatt, 1 nn. Blatt «Beschluss», 5 weiße Blatt. Das Werk ist vollständig.
Einspaltiger Druck. Römische Paginierung. Blattgröße: 31,0 x 19,5 cm, Satzspiegel: 22,0 x 16,0 cm.
1 Großer Wappen-Holzschnitt auf dem Titel sowie zahlreiche größere Holzschnitt-Initialen.
Äußerst seltenes Werk eines von Martin Bucer ausgearbeiteten Entwurfs einer Reformationsordnung für das Erzbistum Köln, in Auftrag gegeben vom evangelisch gesinnten Erzbischof Hermann von Wied, weswegen er auf der «historischen Bühne der Reformation» eine ganz besondere Stellung einnimmt. «Er ist der einzige Reichsbischof der eigentlichen Reformationsperiode, der sich auf die Seite der Neuerer in der Kirche stellt und bei dieser Entscheidung beharrt» (Kat. Köln: 450 Jahre Reformationsversuch) - auch als «Kölner Reformation» und im weiteren Sinn als Versuch der Einführung der Reformation im Erzstift Köln und den Nebenländern, dem Vest Recklinghausen und dem Herzogtum Westfalen durch Hermann von Wied bezeichnet sowie die in diesem Zusammenhang von Philipp Melanchthon und Martin Bucer 1543 verfasste Reformationsschrift. Hermann von Wied war ursprünglich ein Gegner von Luther, aber er hatte Bucer und Melanchthon als Prediger nach Bonn berufen. «Als Grundlage hatte von Wied die Brandenburgisch-Nürnbergische Kirchenordnung von 1533 nehmen lassen […] Die Lehren und Zeremonien sollten fortan schriftgemäß sein. Die kirchlichen Einrichtungen, Stifte und Klöster blieben erhalten. Der Landtag stimmte der neuen Ordnung zu» (vgl. NDB VIII, 637).
Kaiser Karl V. verhinderte die Durchführung; der im Jahre 1546 exkommunizierte Hermann von Wied musste 1547 sein Amt niederlegen.
Flexibler Pergamenteinband der Zeit mit handschriftlichem Rückenschild. Folio 31 x 21 x 3 cm Einband etwas gebräunt und wellig. Vorderdeckel mit kleinem Eckabriss oben, Rückendeckel mit kleinen Randausrissen seitlich. Einband vom Buchblock gelöst, Buchblock jedoch fest.
Insgesamt guter Erhaltungszustand. Seiten nur wenig gebräunt, Titel leicht angestaubt, 1 Blatt etwas angeschmutzt. Titel mit zeitgenössischem handschriftlichen Eintrag von 1545 und Widmungsvermerk. Seiten leicht gewellt. Kräftiger Druck, äußerst festes Büttenpapier.
Literatur: VD16 K 1734 - 35 (Ausg. 1543 und 1544).
Provenienz: Einbanddeckel vorn mit eingeklebtem Exlibris des Franz Dreyer.

english Author Martin Bucer, 1491 - 1551, commissioned by Hermann von Wied, 1477 - 1552, elector and Archbishop of Cologne. Printer Laurenz von der Mülen, Bonn, 1544 (Missprint MDLXIII instead of MDXLIII). 6 unnumbered pages, 152 no. pages, 1 unnumbered pages «Beschluss», 5 blank pages. Complete. Single column. Roman pagination. Flexible, contemporary parchment binding. 31 x 21 x 3 cm. Overall good condition, signs of age. Slightly browned, title with contemporary handwritten comment, dated 1545. Pages slightly wavey. Literature: VD16 K 1734 - 35 (Ausg. 1543 and 1544). Provenance: Bookplate of Franz Dreyer.
 

Limit: 2000,- EUR