AUKTIONSHAUS KAUPP Auktion 103 Juwelen, Münzen und Uhren

«Die Kunst Annie Hystaks ist beseelt von so viel Empfindung, von so viel Freudigkeit am Schaffen und amGeben dieser Köstlichkeiten, daß sie auch demBeschauer zumErlebnis wird». So beschreibt Máximo Asenjo in seinemArtikel in «Dekorative Kunst» von 1921 den einzigartigen Schmuck einer Ausnahmeschmuckdesignerin: Annie Hystak. Die 1876 im tschechischen Brünn geborene Goldschmiedin stirbt nach Stationen in Berlin, München und Paris nach 1921 in Freiburg. Ihre Schmuckstücke, die weder demHistorismus, demJugend- stil noch demArt Déco zuzu- rechnen sind, bestechen durch ihre Form- und Farbensprache und sind einfach nur Annie Hystak. Das TimeMagazine vom30. Juni 1924 bezeichnet sie als Schmuckkünstlerin, die ihre Stücke exklusiv für ihre Kunden anfertigt, indem sie für eine Ringkreation zunächst die Hand und die Persönlichkeit der Auftraggeber studiert. Diese Kenntnisse setzt sie dannmit kostbaren Steinen um, die sie in diszipliniert floralen Fassungen zumoptimalen Ausdruck bringt. Sie liebt das Spiel mit Material- oberflächen und den Einsatz von Farbsteinen. Sie spricht immer ihre eigene Sprache, wodurch ihre Kreationen zeitlos wirken. Annie Hystak

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