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Hochbedeutender Prunktafelaufsatz
KPM, Berlin um 1823 - 1832. Porzellan, glasiert, bemalt und vergoldet. Gestufter Rundfuß, in hochgezogenen Schaft mit Nodus übergehend, abnehmbare, große, gemuldete Schale. Allseits Goldfond mit rocailleförmigem, flächendeckendem Rankendekor, umzogen von verschiedenen Blattfriesen in radierter Goldmalerei. Im Spiegel Medaillon mit unterschiedlichen Sommerblumen. Auf ansteigender Fahne in sieben Ovalmedaillons je eine griechische Gottheit als Wagenlenker über dem Wolkenhimmel schwebend. Dem höchsten Gott Zeus gegenüber das Paar Helios und Selene, links flankiert von seiner Tochter Aphrodite, gefolgt von Kronos, rechts von Zeus' Söhnen Hermes und Ares. Unter dem Boden Malersignet sowie unterglasurblaue Zepter- und braune Reichsadlermarke KPM, Berlin. Rest.
Der Formentwurf stammt wahrscheinlich von Karl Friedrich Schinkel. Der Tafelaufsatz war Teil eines großen Services für die Tochter Friedrich Wilhelms III., die mit dem Zaren Nicolaus I. verheiratet war.