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1535
Herbstauktion 26.–28.10.2006
Bedeutender musealer Hohenloher Aufsatzschrank
Hohenlohe 1700 - 1720. Nussbaum, Ahorn, Zitronenholz, Mahagoni, Kirschbaum, Birne, Palisander, Linde und zahlreiche Tropenhölzer sowie Elfenbein. Auf vier gedrückten Kugelfüßen, vierschübiges, seitlich gekehltes Kommodenteil, darüber zweitüriger Aufsatz mit gerahmten Spiegeln, Kranzgesims. Allseits bedeutende Einlegearbeiten von allerhöchster Intarsienkunst. Im Kommodenteil 14 Furnierbilder mit Darstellungen der Jagd, des höfischen Lebens sowie von Fauna und Flora. Im Aufsatz umlaufend Darstellungen von Pfauen, Göttern, Fabeltieren, höfischen Szenen, Blattwerk und exotischen Tieren. Sehr guter, rest. Zustand. Originalschlösser. H. 185, B. 125, T. 62 cm. Schlüssel.
Intarsien sind eine Dekorationstechnik, bei der unterschiedliche Hölzer so aneinander gelegt werden, dass wieder eine plane Oberfläche entsteht, die aber nun verschiedenfarbige und unterschiedlich strukturierte Einschlüsse enthält.
Wie schon Plinius d.Ä. äußerte, begann mit dem «Belegen der Hölzer» die Zeit des Luxus.
Bereits die Ägypter kannten um ca. 2000 v.Chr. Techniken zur Verzierung von Holzgegenständen und zeigten darin eine beachtliche Fertigkeit. Im Mittelalter kam die Intarsienherstellung in Europa fast vollständig zum Erliegen, da Holzgegenstände nur mit Schnitzwerk versehen wurden. Erst die künstlerische und wirtschaftliche Blüte der italienischen Stadtstaaten in der Renaissance verhalf der Kunsttischlerei zu neuer Blüte. Private Auftraggeber ließen sich z.B. prächtige Einrichtungsgegenstände herstellen, deren Preis nicht selten den Wert eines Wohnhauses überstieg. Von Italien über Tirol und Süddeutschland verbreitete sich die Technik der Intarsienherstellung über ganz Europa. Als Zentren bildeten sich vor allem Nürnberg und Augsburg heraus. Frankreich zeigte in der Folgezeit eine besonders eigenständige Entwicklung. Die Techniken für die Einlegearbeiten wurden beispielsweise durch neue Färbemethoden abermals verfeinert. Im 17. Jahrhundert kamen Schildpatt und Zinn als Einlegematerial in Mode. Im 20. Jahrhundert begann eine weitere Blüte der Intarsienkunst. Jugendstilmöbel, mit Einlegearbeiten verziert, fanden ihren Platz in den großen Kunstgewerbeausstellungen und wurden von den führenden Architekten entworfen.
Prov.: Laut Angabe des Einlieferers ehemals Schloss Hohenlohe.

 

Limit: 65000,- EUR