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2040
Herbstauktion 29.11.–01.12.2007
Spitzweg, Carl
1808 München - 1885 ebd.
Öl/Lw. «Die Großmutter». Brustbildnis im Dreiviertelprofil nach rechts der Maria Anna Spitzweg vor dunklem Hintergrund mit weißer spitzenbesetzter Haube und gemustertem Schultertuch. Unsign. H. 41, B. 33 cm. Schöner Prunkrahmen (min. best.).
Die Entstehung des Gemäldes ist laut Prof. Dr. Wichmann um 1823 zu datieren.
Zu diesem Werk liegt eine Dokumentation des Spitzweg-Experten Prof. Dr. Siegfried Wichmann vor. Das hervorragend gelungene Bildnis der Großmutter ist nicht nur bedeutsam für die Malerei der Spitzweg`schen Frühzeit, sondern gleichzeitig gibt uns die neue Forschung über diese Großmutter, Maria Anna Spitzweg, einen bedeutsamen Einblick in die Spitzweg-Familie. Die Familie war immer eine bedeutsame Posthalterfamilie, die sich bis ins 19. Jahrhundert ausgezeichnet hatte. Die Forschung, die nun an dieses Gemälde anknüpft, bringt ganz neue Erkenntnisse gerade hinsichtlich neuer Details. Prof. Dr. Wichmann hat deshalb in der Dokumentation eine genealogische Karte hinzugegeben, so dass man die Familie Spitzweg bis in das 16. Jahrhundert hinein zurückverfolgen kann.
«Das Brustbild zeigt die Großmutter in Frontalansicht. Sie trägt einen Kelim als Schulterumhang, eine vierfache Perlenkette und eine weiße plissierte Haube. Der Hintergrund ist dunkelnussbraun. Das Bild stammt aus dem Besitz von Otto Spitzweg (...). Es handelt sich bei der Dargestellten um Spitzwegs Großmutter Maria Anna Spitzweg. Die Maltechnik und die Zeichnung decken sich mit einigen gesicherten Porträtdarstellungen Spitzwegs aus der Zeit um 1830.»
Prof. Dr. Wichmann korrigiert das Entstehungsdatum aus dem Werkverzeichnis von 1830 auf 1823 aufgrund neuer genealogischer Hinweise aus den frühen Tagebüchern um 1822, die 2002 aufgefunden wurden.
«Dass Carl Spitzweg von seiner Großmutter ein Portrait schuf, gilt als eine Auszeichnung, er wollte sie nicht in die Vergänglichkeit entlassen. Spitzweg sagte, ‹Sie (die Großmutter) sei nicht alltäglich›; ‹Sie wollte so gesehen sein, wie sie es wollte›. Carl, ihr Enkelsohn, erfasste sie und erlebte sie. Die Großmutter ging auf den Vorschlag portraitiert zu werden ein, sie stellte sich dem Betrachter zur Schau in einer Haltung, die sie für würdig hielt. Spitzweg sah sich für die Portraitierte verantwortlich und er gab ihr die Haltung, die der junge Enkelsohn in vielen Gesprächen mit ihr erfahren hatte. Sie war für ihn der lebendige, unvergessliche Mensch, den er bewahren wollte. (...)
Gewiss zeigt diese alte Frau ergreifende Züge: die Eigenhaltung und Eigenbewegung sind bestimmt durch das Vertrauen in den jungen Maler, ihren geliebten Enkelsohn.»
Lit.: Siegfried Wichmann, Die frühesten Spitzwegbilder, München 1999, S. 1 - 27, Text und Farbabb.
Siegfried Wichmann, Carl Spitzweg, Die Sonne bringt es an den Tag, Dokumentation, Starnberg-München, R.f.v.u.a.K. 1999, S. 18, Bayer. Staatsbibl. München, Inv.-Nr. Ana 656 SW 160.
WVZ: Wichmann 1.

 

Limit: 50000,- EUR