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Cartier Cocktailcollier «Boules et Cylindres»
Paris 1972. GG
L. 38,0 bzw.
Neben hochkarätigem Edelsteinschmuck schafft es Cartier seit den 1920er Jahren auch durch reine Goldkreationen die Schmuckwelt zu revolutionieren. Besonders die Kugelform taucht in den Kollektionen immer wieder auf und ist so zu einem Markenzeichen des Pariser Luxusjuweliers geworden. Verspielt und zugleich opulent verblüfft das unter sanftem Klimpern seine Form stets modifizierende Geschmeide mit der verschwenderischen Fülle des begehrten, betörend schimmernden Edelmetalls. Das vielseitig einsetzbare Collier «Boules et Cylindres» steht zum einen in der Tradition legendären Goldschmucks, wie der imposanten Halskette «Indien», die 1939 von der Londoner Dependance geschaffen wurde, zum anderen ist es als ein typisches Kind seiner Zeit zu sehen, als ein unverzichtbares Accessoire der Blütezeit des internationalen Jetsets, dessen Vertreter auf nonchalante Weise den verspielten, lässigen Stil der Hippies adaptierten und mit gediegenem Glamour verbanden.
Expertise: Weyersberg Juweliere, Düsseldorf, 21.11.1986, Tageswert ca.
Echtheitsbestätigung: Cartier, Eric Nussbaum, Directeur Haute Joaillerie, Genf, 08.05.1984, in Kopie.
Provenienz: Privatbesitz Allgäu.
Literatur: Nadine Coleno, Étourdissant Cartier, la création depuis 1937, Paris 2008,
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