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2082
Frühjahrsauktion 10.–12.05.2007
Spitzweg, Carl
1808 München - 1885 ebd.
Öl/Mahagoniholz. «Vor der Gastwirtschaft». An einer Straßenecke sich vor einer Schenke versammelnde Personen. Auf der Straße tollende Hunde. U.r. monogr. mit S im Rhombus. Leichtes Krakelee. H. 24,5, B. 31 cm. Vergoldeter Rahmen (min. best.).
Zu diesem Werk liegt eine Dokumentation des Spitzweg-Experten Prof. Dr. Siegfried Wichmann vor. Darin heißt es:
«Bei dem Bild handelt es sich um eine hervorragende Qualität einer dargestellten Schenke oder Gastwirtschaft, angeregt durch den niederländischen Maler Philips Wouwerman (1619 - 1668). In der hier vorliegenden Dokumentation wurde auf die verschiedenen technischen Möglichkeiten, die Spitzweg im Alterswerk besaß, hingewiesen. Vor allen Dingen ging es um eine breitflächige, sehr spontane Malerei, die Spitzweg, unabhängig von dem Bild Wouwermans, selbst inszenierte. Wenn wir die Malerei Spitzwegs von der Frühzeit über das reife Werk bis hin zur Malerei im Alter verfolgen, so sind es bestimmte Bekenntnisse in verschiedenen Entwicklungsstufen. In den 70er Jahren sucht Spitzweg gewisse Impressionen der breitflächigen Malerei, die er mit dem Realismus des 17. Jahrhunderts verbindet. Er hatte auf seinen Reisen in Paris und auch in London schon diese Strukturen wahrgenommen und sie in die Bilder eingebracht, es sind hier jene willkürlichen Bewegungen, die er bei seinen Dorfschilderungen beobachtet hatte. Es ist die Fülle der Menschen, die hier gleichsam aus der Gastwirtschaft hervortreten, im Vordergrund Reiter, die sich zum Ritt fertig machen. Nach rechts abziehende Pferdegruppen vor einem Höhlensystem in einem Berg, darüber graublaues Gewölk, ein äußerst interessantes Bild, das in der Qualität ein einprägsames Zeichen setzt. Es handelt sich in der Komposition und in der Farbwiedergabe um bestimmte Ereignisabläufe, die er auch in Erinnerung behalten hatte, als er die niederländische Malerei im Ursprungsland sehen konnte. Das hier eigenwillig aufgebaute Motiv wählt die Formenmannigfaltigkeit, aber auch gleichzeitig die unterschiedliche Farbstruktur, es ist in manchen Fällen ein vereinfachtes Register der Pinselsprache, jedoch wird die Ausdeutung des Themas mit Vehemenz vorangetrieben. Auch die unterschiedlichen Charaktere der Gruppen und der Pferde zeigen die Realitätsverarbeitung, die Spitzweg im Alterswerk anstrebte, zumindest war es für den Maler immer von besonderem Erlebniswert, diese vielfältigen Ausdrucksbewegungen darstellen zu können, die er innerhalb der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts sah und sie in eine Altersimpression umwandeln konnte. Ein hochinteressantes Bild, das in Spitzwegs Gesamtwerk eine besondere Bedeutung einnimmt.»

Lit.: AKL, Thieme-Becker.
 

Zuschlag: 125000,- EUR
(Limit: 110000,- EUR)