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3245
Koester, Alexander
1864 Neustadt - 1932 München.
Kaffeepause.
Öl auf Leinwand. U.r. sign.
H. 78,
Eigentlich ist Alexander Koester wegen der Vielzahl an Darstellungen von Enten in seinen Werken bekannt. Die ausgeprägte Vorliebe für das Entenmotiv führte zu dem Beinamen «Enten-Koester». Er malte aber auch zahlreiche andere Motive, wie Stillleben, Landschaften und Interieure. Hier sehen wir zwei Frauen und ein kleines Mädchen in einer Stube, die mit Näharbeiten beschäftigt sind und sich eine Kaffeepause gönnen. In impressionistischer Manier fängt Koester die lichtdurchflutete Stube ein und gibt Einblick in das Alltagsleben der Jahrhundertwende. Der liebevolle Blick von Mutter zum Kind verleiht der Szene eine heimelige und empfindsame Atmosphäre. Des Öfteren stellte er die gleichen Sujets mit nur wenigen Unterschieden dar.
Das vorliegende Werk ist eine Variation zu dem unter WVZ 17 erfassten Gemälde «Kaffeepause» von Alexander Koester, welches im Jahr 1992 bei Christie's in New York (Los 79) für 100.000 US Dollar versteigert wurde. Ein Vergleich der beiden Arbeiten zeigt nur wenige Abweichungen. Komposition, Farbpalette und Signatur sind typisch für die Genregemälde des Künstlers in der Zeit zwischen 1890 und 1898.
Provenienz: Privatsammlung Nordschwarzwald in dritter Generation.
Werkverzeichnis: Stein/Koester 17 (vgl.).
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