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2182
Schütz, Christian Georg I.
Vor 1718 Flörsheim - 1791 Frankfurt a.M.
Öl/Lw., doubl. Idyllische Flusslandschaft. Zwischen Bergen mäandrierender Flusslauf, nahe einem Gasthaus elegantes Paar flanierend sowie ein Wanderer auf dem Weg. Ein weiterer Herr, in einem Boot reisend, am Ufer zwischen Schilfpflanzen ein Schwanenpaar schwimmend. Im Hintergrund Weiher mit Booten und Figurenstaffage. U. Mitte sign. «J.G. Schütz» und 1790 dat. Farbabsplitterungen, Krakelee und rest. H. 180, B. 189 cm. Ungerahmt.
Der Autor des in Vorbereitung befindlichen Schütz-Werkverzeichnisses, Herr Erwin Rehn, hat dieses und die drei folgenden Gemälde im Original geprüft und wird sie in seinen Werkkatalog aufnehmen. Laut E. Rehn handelt es sich um äußerst seltene, hervorragend komponierte und großformatige Spätwerke des Christian Georg Schütz I., bei denen sein Sohn Johann Georg Schütz die Staffagen gemalt hat.
Johann Georg war ohnehin der überlegene Staffagenmaler, der auch mit Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751 - 1829) z.B. in Rom zusammengearbeitet hat, wie man am Stil der hier vorliegenden, individuell und schön ausgearbeiteten Figuren erkennen kann.
Die Landschaftsdarstellungen von Christian Georg Schütz I. sind, wegen des Großformates und der beabsichtigten Fernwirkung, ins Phantasievoll-Capricciohafte überhöht. Dennoch sind alle Details liebevoll und mit sehr gekonntem Pinselstrich ausgeführt, was wegen des fortgeschrittenen Lebensalters des Meisters bemerkenswert ist.
Das größte Lob jedoch gebührt Johann Georg Schütz, der sich hier als origineller Kompositeur von pastoral-bukolisch anmutenden Figurengruppen auszeichnet. Hier wird schon der Stil der Romantik angedeutet und die stilistische Überleitung ins 19. Jahrhundert geschaffen.
Wohl aus diesem Grund durfte Johann Georg allein signieren und datieren. Der Duktus der Signatur weicht daher von dem des Vaters deutlich ab. Interessant ist die Tatsache, dass die Familienbezeichnung «Schütz» mit relativ großen Buchstaben verfasst ist, wie auch das Datum, dafür aber die Initialen «J.G.» eher klein und bescheiden anmuten - eine Reverenz des Sohnes gegenüber dem berühmten Vater.
Insgesamt betrachtet handelt es sich bei dem hier angebotenen Vierer-Ensemble um ein Rarissimum erster Güte. Im Kontext des Schützschen Familiengesamtwerks sind so bedeutende Großformate seit Jahren nicht mehr auf dem Kunstmarkt aufgetaucht.
Auf Wunsch erstellt E. Rehn ein ausführliches Gesamt- bzw. Einzelgutachten für jedes Bild.
Prov.: Ehemals Wilhelmina Busch, Schloss Höhenried, bekannt als die «Dollarkönigin vom Starnberger See».
Laut Angaben von William Foley, einem Butler, der 30 Jahre in Wilhelmina Woods Teehaus in Diensten der dritten Ehefrau ihres Witwers gestanden hatte, wurden die vier Gemälde in den 1940er Jahren von Wilhelmina Busch von einem Münchner Museum erworben.
Im Tausch gegen ein großes Grundstück in München erhielt Wilhelmina Woods die Genehmigung, in Bernried ein Schloss zu bauen. Zunächst hingen die Gemälde wohl im Schloss Höhenried, bevor sie in den 1940er Jahren in ihr Teehaus am Starnberger See kamen.
Wilhelmina Busch war zeitlebens für ihre Sammelleidenschaft bezüglich Kunst und Antiquitäten bekannt.
Nach dem Tode ihres Witwers, Sam Wood, gingen die Antiquitäten aus Schloss Höhenried an seine Tochter aus erster Ehe in den Vereinigten Staaten. Lediglich die Objekte, die sich als Inventar im Teehaus befanden, blieben aus Wilhelmina Woods umfangreicher Sammlung in diesem Kontext erhalten.

Lit.: AKL, Thieme-Becker.
 

Zuschlag: 10000,- EUR
(Limit: 15000,- EUR)