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3173
Hochmittelalterliche Gürtelschnalle in Durchbrucharbeit
Wohl Niedersachsen
H. 6,6,
«Der hohe längsovale Schnallenrahmen ist im Guß hergestellt. Er hat eine stark verbreiterte Vorderkante, darauf sind jeweils an den Kantenenden Tierköpfe dargestellt mit kurzen gespitzten Ohren und schräg gestellten Augenschlitzen, deren Außenbögen zu einer breiten Nase heruntergezogen sind. Auf diese, am ehesten raubkatzenartigen Köpfe folgt je ein Wulst, bedeckt mit eingestochenen Längsrillen, die als Tierkörper angesehen werden können, denn sie sind nur vom Mittelwulst durch je eine Rippe abgesetzt.» Die Durchbrucharbeit «[...] zeigt, aufgerichtet in den Viereckrahmen gestellt, ein Fabelwesen, einen Drachen. Sich schlängelnde Längsfurchen auf dem Körper deuten Gefieder an, weit tritt der Tierkopf vor. […] Allein schon die Höhe und Kürze des Beschlägs an der Freiburger Schnalle legt eine Datierung in das erste Viertel des 13. Jahrhunderts nahe. Solche fast quadratischen Beschläge kennt man aus der Limoger Produktion, die mit der Herstellung von Gürtelschnallen erst im frühen
Provenienz: erworben 1973 im Schweizer Kunsthandel; seitdem Privatsammlung Dreisamtal (im Artikel irrtümlich als Freiburg bez.).
Literatur: Ilse Fingerlin, Eine hochmittelalterliche Gürtelschnalle in Durchbrucharbeit, in ZAM Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, Rheinland-Verlag GmbH Köln, 8/1980, S. High medieval openworked belt buckle
Probably lower saxony first quarter
H 6,6,
«The high longitudinal-oval buckle frame is cast. It has a greatly widened front edge, on each end of the edge animal heads are depicted with short pointed ears and slanting eye slits, the outer curves are lowered to a broad nose. These heads, most likely those of predatory cats, are each followed by a bulge, covered with pierced longitudinal grooves, which can be interpreted as animal bodies, as they are only separated from the central bulge by one rib each.» The openwork «[...] shows a mythical creature, a dragon, placed upright in the square frame. Winding longitudinal grooves on the body indicate feathering, the animal’s head protrudes widely. [...] The height and length of the metal fittings on the Freiburg buckle already suggest a date in the first quarter of the
Provenance: purchased in the Swiss art trade 1973; since then private collection Dreisamtal (in the article erroneously referred to as Freiburg).
Literature: Ilse Fingerlin, Eine hochmittelalterliche Gürtelschnalle in Durchbrucharbeit, in ZAM Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, Rheinland-Verlag GmbH Cologne, 8/1980, pp.