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2109
Linssen, Jupp
Geb. 1957 Kempen, lebt und arbeitet in Aachen und den Niederlanden.
Ohne Titel. Landschaft mit Blume.
Mischtechnik mit Öl, Sand, Zinkblech und Eisenschrauben auf Leinwand mit Holzkonstruktion. U.r. sign. und (19)95 dat.
H. 200,
«Materialbilder, Collagen, Assemblagen oder Objektbilder? Jupp Linssens Arbeiten sind all dies, doch nichts davon ausschliesslich und im engsten Sinne. Wie viele Künstler seiner Generation, für die der seit der frühen Moderne - seit Duchamps Readymades, den kubistischen Collagen und Schwitters Merzbildern - praktizierte gestalterische Umgang mit ‹kunstfremden› Wirklichkeitsfragmenten längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist, greift Linssen auf vorgefundene Materialien zurück, die er zum integralen Bestandteil seiner Bildwerke macht. Bei den Fundstücken handelt es sich um ‹arme› Materialien, Sperrmüllrelikte wie Zinkbleche, alte Holzlatten und Teile anderer ausgedienter Gebrauchsgegenstände. Seine Befindlichkeit zum Material - den verblassten, stumpf gewordenen Blechen, dem verwitterten, ausgelaugten Holz, dem oxydierten Eisen - äussert sich in der material- und texturorientierten Malerei, die die ästhetische Grenze zwischen Vorgefundenem und künstlerisch Hergestelltem bewusst aufhebt.» aus: http://www.jupplinssen.de/index_daten.htm.
Provenienz: erworben 1996 in der Galerie Baumgarten, Freiburg i.Br.; seitdem Privatsammlung Baden-Württemberg.
Zustandsbericht