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3065
Biedermeier Wäscheschrank, sogenannter Blender
Berlin oder Norddeutsch um 1820. Geflammte Birke, furniert. Vier Stollenfüße, eintüriger Korpus mit seitlichen Vollsäulen und von Konsolen getragenem Tympanon über Blendschublade und Blendschreibablage. Zurückgesetzter, gestufter Aufsatz mit einer Tür und einem von vier Vollsäulen gerahmten Konsolgiebel. Inneneinrichtung mit sechs seitlichen, geschnitzten Kleiderhaken sowie einem Ablagebrett mit einer beweglichen Kleiderstange und vier Haken. Originalschloss.
H. 211,
Kleider- und Wäscheschränke finden idealerweise in Schlafzimmer oder Diele ihren Platz. Da aufgrund vieler Kinderbetten in den Schlafgemachen des Biedermeiers oft Platzmangel herrschte, wurde zu dieser Zeit der sogenannte «Blender», ein als Sekretär verblendeter Wäscheschrank erfunden, der so auch in den Wohnräumen aufgestellt werden konnte.
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