© 2004-2024 Auktionshaus Kaupp GmbH   Impressum   Datenschutzerklärung E-Mail            Telefon +49 (0) 76 34 / 50 38 0

Karl Hauptmann

«Der Feldbergmaler»
24.04.1880 – 07.04.1947

Karl Hauptmann wurde am 25. April 1880 in Freiburg i.Br. geboren. Er erhält eine künstlerische Ausbildung in Nürnberg und München und ist danach als Dekorationsmaler tätig.

1908 entstehen die ersten für ihn so typischen Schwarzwaldbilder.
In der Zeit zwischen 1915 und 1919 fertigte er zahlreiche Bilder über die Alpen, die er während seiner Stationierung als Gebirgsjäger im Ersten Weltkrieg besuchte.

Um 1918 kauft Karl Hauptmann das «Molerhüsli», welches für ihn Wohnsitz, Atelier und Ausstellungsraum zugleich ist. Bald wird es zu einem beliebten Treffpunkt für Skifahrer, Wanderer, Studenten und Gäste des Feldbergs.

Aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit verordnete ihm sein Arzt 1940 eine Reise nach Italien, welche er 1941 wiederholte.
Am 07. April 1947 verstirbt Karl Hauptmann im Alter von 67 Jahren in seinem «Molerhüsli».


Lit.: Ausstellungskatalog Feldberg 1993.

Karl Hauptmann

Ergebnis Ihrer Suche


 Bild- durch den Künstler urheberrechtlich geschützt.

2173
Winterauktionen 19.–20.11.2021
Wagner, Günter
Geb. 1955 Karlsruhe, lebt und arbeitet in Bruchsal.
«Stehender III (Hommage à Rodins Balzac)».
2008. Bronze, massiv, blaugrün patiniert. Auf der Bodenplatte monogr.
H. 23, B. 10, T. 10,5 cm.
Auguste Rodins massiges Bronzedenkmal des Schriftstellers Honoré de Balzac, das Günter Wagner hier als Inspirationsquelle dient, war wohl eines der umstrittensten Kunstwerke des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Sechs Jahre hatte Rodin an dieser Plastik gearbeitet, die schließlich von den Auftraggebern zurückgewiesen wurde, da Balzacs massiger, in eine Kutte gehüllter Körper und die groben Gesichtszüge beim Publikum auf Ablehnung stießen; hatte doch das rohe Modell rein gar nichts mit der ausgereiften französischen Denkmaltradition zu tun. Mittlerweile ist die Plastik eine Ikone der Moderne geworden.
Wagner setzt die massive Gestalt Balzacs zuverlässig in abstrahierten Formen um und rekurriert die steil aufragende rohe Silhouette. Darüber hinaus beschreitet er mit seiner «Hommage à Rodins Balzac» neue Wege: Er nimmt die massive Gestalt wörtlich und fertigt seine Plastik als massiven Bronzeguss, 6,7 kg schwer
.
Provenienz: Atelier des Künstlers.
Ausstellung: Schwerkraft und Leichtigkeit, Angelika Summa - Günter Wagner, Hildesheim, Galerie im Stammelbach-Speicher, 11.05. - 08.06.2008; Paris, Salon Réalités Nouvelles, 2009.

Zustandsbericht  


 

Limit: 1500,- EUR