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Guillemin, Emile Coriolan Hippolyte und Barye, Alfred
1841 Paris bzw. 1839 Paris - 1907 ebd. bzw. um 1882 (?).
Arabischer Jäger. Metallguss, polychrom bemalt. Auf ovalem Natursockel, äußerst lebendige und naturalistische Darstellung eines stolz auf seinem Hengst reitenden Jägers. Gekleidet in prächtigem orientalischem Gewand, ist er mit einem über die Schulter gehängten Gewehr und zwei Krummsäbeln im Bund bewaffnet. In seiner linken Hand die Zügel straff haltend, wendet er sich dem erlegten Wild zu, das hinter ihm am Sattel des Pferdes befestigt ist. Auf dem Sockel sign. «E. Guillemin» und «Barye fils», verso Gießerstempel.
Emile Guillemin war der Sohn und Schüler des Bildhauers Emile Marie Auguste Guillemin. Zu seinen häufig bearbeiteten Sujets gehören u.a. orientalische Typen, die er detailliert in einem genrehaften Erzählduktus darstellte. Gelegentlich arbeitete er mit Alfred Barye zusammen, der ebenfalls von seinem Vater, dem bekannten Bildhauer Antoine Louis Barye, unterrichtet wurde, sich aber vor allem mit seinen Tierplastiken hervortat. Beide Künstler präsentierten regelmäßig ihre Arbeiten in den Ausstellungen des Pariser Salons.
Literatur: Pierre Kjellberg, Les bronzes du XIXe siècle, Paris 2005. IFF, Après
Arab hunter. Polychrome coloured cast iron. On the base signed «E. Guillemin» and «Barye fils», verso foundry mark. Literature: Pierre Kjellberg, Les bronzes du XIXe siècle, Paris 2005. IFF, Après