Rückschau |
Alle Auktionen | ||
Rekorde aller Auktionen | ||
Übersicht aller Künstler |
Bild durch den Künstler urheberrechtlich geschützt. |
2129
Otto, Teo
1904 Remscheid - 1968 Frankfurt a.M.
«Das Urteil des Paris».
Öl auf Leinwand. U.r. sign.
H. 149,
Nach seiner Entlassung als Ausstattungschef der Preußischen Stadttheater in Berlin durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 emigrierte Teo Otto in die Schweiz und wurde dort Bühnenausstatter des Zürcher Schauspielhauses. Er war der erste «fliegende» Bühnenbildner der Welt und arbeitete in New York, London, Paris, Tokio und auch regelmäßig auf den Salzburger Festspielen oder dem Edinburgh Festival. Zudem war er Professor nicht nur für Bühnenbild, sondern auch Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf.
Im Jahr 1968 fand eine große Ausstellung «Teo Otto der Maler» in Frankfurt a.M. statt, anlässlich derer der Künstler selbst das vorliegende Werk Harry Buckwitz (1904 - 1987) schenkte, welcher zu dieser Zeit Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt a.M. und ein Freund und Kollege Teo Ottos war. Buckwitz wurde 1970 Direktor des Schauspielhauses Zürich und nach seinem Ruhestand 1977 überließ er dieser Institution «Das Urteil des Paris». Er war der Meinung, dass ein so bedeutendes Werk Teo Ottos dorthin gehörte, wo dieser in den Kriegsjahren Ausstattungsleiter gewesen war und direkt danach in den 1940er Jahren Uraufführungen von Bertolt Brecht (1898 - 1956) betreute.
Provenienz: Geschenk des Künstlers 1968 an Harry Buckwitz (1904 - 1987), Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt a.M.; nach 1977 Übergang in Besitz des Schauspielhauses Zürich; 1990 als Abschiedsgeschenk an den ehemaligen künstlerischen Direktor des Zürcher Schauspielhauses Gerd Heinz vermacht.
Zustandsbericht