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Karl Hauptmann

«Der Feldbergmaler»
24.04.1880 – 07.04.1947

Karl Hauptmann wurde am 25. April 1880 in Freiburg i.Br. geboren. Er erhält eine künstlerische Ausbildung in Nürnberg und München und ist danach als Dekorationsmaler tätig.

1908 entstehen die ersten für ihn so typischen Schwarzwaldbilder.
In der Zeit zwischen 1915 und 1919 fertigte er zahlreiche Bilder über die Alpen, die er während seiner Stationierung als Gebirgsjäger im Ersten Weltkrieg besuchte.

Um 1918 kauft Karl Hauptmann das «Molerhüsli», welches für ihn Wohnsitz, Atelier und Ausstellungsraum zugleich ist. Bald wird es zu einem beliebten Treffpunkt für Skifahrer, Wanderer, Studenten und Gäste des Feldbergs.

Aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit verordnete ihm sein Arzt 1940 eine Reise nach Italien, welche er 1941 wiederholte.
Am 07. April 1947 verstirbt Karl Hauptmann im Alter von 67 Jahren in seinem «Molerhüsli».


Lit.: Ausstellungskatalog Feldberg 1993.

Karl Hauptmann

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Winterauktionen 20.–21.11.2020
Seel, Adolf
1829 Wiesbaden - 1907 Dillenburg.
Im Kreuzgang der Stiftskirche von Berchtesgaden.
Öl auf Leinwand. U.r. sign. und schlecht leserlich (18)63 dat. Zwei kl. Löcher. Altrest.
H. 70,5, B. 83 cm. Originalrahmen.
Nach seinem Studium an der Düsseldorfer Akademie begab sich Adolf Seel auf zahlreiche Studienreisen, um die architektonischen Wunderwerke Venedigs, Andalusiens oder des Nahen Ostens zu erkunden, die er in großartigen Veduten verewigte. Das vorliegende Gemälde zeigt den Blick in den Kreuzgang der Stiftskirche St. Peter und St. Johannes der Täufer in Berchtesgaden. Ein junger Priester, in sein Gebetbuch versunken, wandelt auf den Reliefs der Grabplatten. Möglicherweise hat Seel bei seiner Reise nach Norditalien in Berchtesgaden Station gemacht und den Kreuzgang selbst gesehen, wofür die bis ins Detail korrekte Wiedergabe der romanischen Arkaden spricht. Der Blick durch eine Tür auf ein gotisches Buntglasfenster entspringt jedoch einem pittoresken architektonischen Wunschtraum des Künstlers.
Wir danken Herrn Andreas Pfnür, Archivar der Pfarrei St. Andreas Berchtesgaden, Herrn Alfred Spiegel-Schmidt, ehemaliger Vorsitzender des Heimatkundevereins Berchtesgaden, und Herrn Johannes Schöbinger, Kreisheimatpfleger Berchtesgaden, für die wissenschaftliche Beratung per E-Mail, anhand von Photos, 03.08.2020.
Provenienz: Privatbesitz Baden-Baden.

english Seel, Adolf
1829 Wiesbaden - 1907 Dillenburg.
In the cloister of the collegiate church of Berchtesgaden.
Oil on canvas. Signed lower right and badly legible dated (18)63. Two small holes. Restored.
H 70,5, W 83 cm. Original frame.
After his studies at the Düsseldorf Academy, Adolf Seel went on numerous study trips to explore the architectural wonders of Venice, Andalusia or the Middle East, which he immortalised in magnificent vedute. The present painting shows the view into the cloister of the collegiate church of St. Peter and St. John the Baptist in Berchtesgaden. A young priest, absorbed in his prayer book, walks on the reliefs of the gravestones. It is possible that Seel made a stop in Berchtesgaden during his journey to Northern Italy and saw the cloister himself. The reproduction of the Romanesque arcades, which is correct in every detail, would prove that. However, the view through a door onto a Gothic stained glass window derives from a picturesque architectural dream of the artist.
We would like to thank Mr Andreas Pfnür, archivist of the parish St. Andreas Berchtesgaden, Mr Alfred Spiegel-Schmidt, former chairman of the Heimatkundeverein Berchtesgaden, and Mr Johannes Schöbinger, Kreisheimatpfleger (curator of local traditions) Berchtesgaden, for the scientific advice via E-Mail, based on photos, 03.08.2020.
Provenance: private possession Baden-Baden.
 

Zuschlag: 3600,- EUR
(Limit: 2000,- EUR)