© 2004-2024 Auktionshaus Kaupp GmbH   Impressum   Datenschutzerklärung E-Mail            Telefon +49 (0) 76 34 / 50 38 0

Professor Hermann Dischler

25.09.1866 – 20.03.1935

Hermann Dischler wurde am
25. September 1866 in Freiburg i.Br. geboren. Er erhält eine künstlerische Ausbildung an der Großherzoglich-Badischen Kunstschule in Karlsruhe, wo er ab 1888 Meisterschüler bei Gustav Schönleber war. Danach ist er hauptsächlich im Raum Breisgau-Hochschwarzwald als Maler tätig.

Nach seinem Studium 1894 errichtet er in Freiburg sein Atelier. Zu dieser Zeit begab er sich auf viele Reisen, sein treuester Begleiter war sein Fotoapparat.
Fünf Jahre später fing er an seine Gemälde zu nummerieren und zu kommentieren, die er in 29 «Bildbüchern» zusammenfasst.

1905 bis 1907 verbringt er die Wintermonate auf der Todtnauer Hütte, hier entstehen zahlreiche Ölstudien und die verschneiten Winterlandschaften werden zur Quelle seiner künstlerischen Bildmotive, sodass er sich fortan selbst als «Schneemoler» bezeichnete. 1917 wurde ihm die Professur von Großherzog Friedrich II verliehen.

1927 veranstaltete er eine Sonderausstellung mit Künstlern wie Curt Liebich, Julius Heffner, Wilhelm Nagel, Wilhelm Wickertsheimer u.a. Sie nannten sich «Die Schwarzwälder». Er verstarb am 20.03.1935 in Hinterzarten und wurde in seinem Garten neben seiner Frau beigesetzt.
Heute sind seine Werke besonders geschätzt, da sie einen dokumentarischen Wert von unberührten Winterlandschaften darstellen.

Lit.: Ausstellungskatalog Augustiner Museum, Freiburg i.Br., 1993

Professor Hermann Dischler

Ergebnis Ihrer Suche


 Bild- durch den Künstler urheberrechtlich geschützt.

2039
Winterauktionen 20.–21.11.2020
Fioreschy, Monika
Geb. 1947 Auer/Südtirol, lebt und arbeitet in Salzburg.
«Silikone grün».
Silikonschläuche verwoben, Acryl, Perlacryl, Wolle und partiell Blattgold, in Künstler-Stahlrahmen. Verso sign. und 2006 dat. Verso auf dem Keilrahmen nochmals sign. und 2006 dat.
H. 51, B. 57 cm (Darstellungsgröße),
H. 53, B. 59 cm (Rahmengröße). Künstler-Stahlrahmen.
Monika Fioreschy experimentiert mit ungewöhnlichen Materialien, um neue Ausdrucksmöglichkeiten für die uralte Webkunst zu finden. Mit dem Materialwechsel gelingt Fioreschy ein Transfer in eine völlig andere Welt, der die herkömmliche
Bildweberei aus einer radikal neuen Perspektive zeigt. Die Künstlerin entwickelte die neue Kunstform des «Transfusionsbildes» und der «Silikone». Während sie beim Transfusionsbild mit einer Injektionsnadel Farbe, Blut, Pflanzensaft in die gewebte Struktur einspritzt, bemalt Fioreschy in der Werkreihe der «Silikone» die Oberfläche der gewebten Struktur. Hier finden sich rhythmische Reihungen bis zu strengen geometrischen Kompositionen. Damit tritt Fioreschy aus der Textilkunst heraus und lädt das Webbild mit zusätzlichen Inhalten auf
.
Echtheitsbestätigung: Wir danken der Künstlerin für die Bestätigung der Echtheit via E-Mail, anhand von Photos, 11.09.2020.
Provenienz: med art-Sammlung der HUG-Gruppe, Freiburg i.Br.
Literatur: Ludwig Tavernier, Beate Reifenscheid (Hrsg.), Transformation, Monika von Fioreschy, Arbeiten/Works 1969 - 2011, Weimar 2011, S. 118 (vgl.).

english Fioreschy, Monika
Born 1947 Auer/South Tyrol, lives and works in Salzburg.
«Silikone grün (silicones green)».
Interwoven silicone tubes, acrylic, perlacrylic, wool and partially gold leaf, in artist's steel-frame. Verso signed and dated 2006. Verso on the stretcher signed again and dated 2006.
H 51, W 57 cm (image),
H 53, W 59 cm (frame). Artist's steel-frame.
Monika Fioreschy experiments with unusual materials to find new ways of expressing the ancient art of weaving. With the change of material, Fioreschy successfully transfers the ancient technique to an entirely different world: showing the traditional picture weaving from a radically new perspective. The artist developed the new art form of the «transfusion picture» and «silicones». While in the transfusion pictures she injects paint, blood, plant sap into the woven structure with a hypodermic needle, Fioreschy paints the surface of the woven structure in the series of works entitled «silicones». Here you will find rhythmic sequences up to strict geometrical compositions. In this way, Fioreschy steps out of the textile art and loads the woven picture with additional content.
Authentication: We would like to thank the artist for the authentication via E-Mail, based on photos, 11.09.2020.
Provenance: med art-collection of the HUG-group, Freiburg i.Br.
Literature: Ludwig Tavernier, Beate Reifenscheid (Ed.), Transformation, Monika von Fioreschy, Arbeiten/Works 1969 - 2011, Weimar 2011, p. 118 (cf.).
 

Zuschlag: 1000,- EUR
(Limit: 200,- EUR)